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19. April 2024  |  DCA schult Lehrkräfte in Mikrotechnologie

 

In der Dresden Chip Academy (DCA) fand in der vergangenen Woche eine Schulung für Berufsschullehrkräfte aus Sachsen-Anhalt statt, die ab August den dualen Ausbildungsberuf „Mikrotechnologie“ an Berufsschulen unterrichten werden.

Im Zuge einer Großansiedlung von Unternehmen der Halbleiterindustrie bei Magdeburg wird dieser Beruf zum Schuljahr 2024/2025 erstmals als schulische Ausbildung in Sachsen-Anhalt angeboten. Den Anfang machen die Berufsbildenden Schulen „Otto von Guericke“ in Magdeburg. Ab dem Schuljahr 2025/2026 soll mit den Berufsbildenden Schulen „Gutjahr“ in Halle ein weiterer Beschulungsstandort in Sachsen-Anhalt vorgehalten werden. 

Sachsen-Anhalts Bildungsministerin Eva Feußner traf in dieser Woche die Lehrkräfte, die an diesem Grundkurs teilgenommen haben, und die Schulleitungen zu einer Auswertungsrunde.

Feußner: „Die Ansiedlung von Unternehmen in der Halbleiterindustrie im Großraum Magdeburg bringt einen enormen Bedarf an spezialisierten Fachkräften mit sich. Es ist es unerlässlich, dass wir den Besonderheiten der Branche gerecht werden und diesem Bedarf mit professionell ausgebildeten Lehrkräften begegnen, um unseren Schülerinnen und Schülern eine hochwertige Ausbildung im Bereich Mikrotechnologie zu bieten. Ich bin äußerst erfreut darüber, dass sich unsere Lehrkräfte dieser Herausforderung stellen und sich für die Qualität der Ausbildung engagieren.“

Die Fortbildung für die in dem Ausbildungsberuf eingesetzten Lehrkräfte übernimmt die SBH Nordost mit der Dresden Chip Academy. Die Fortbildung sieht ein zweistufiges Programm vor. Im Grundlagenkurs werden der Umgang und das Verhalten im Reinraum, Messtechniken und grundlegende Verfahren und Werkzeuge für den folgenden Kurs vermittelt. Der zweite Teil des Kurses ist auf die Szenarien und Handlungssituationen der „Wafer“-Herstellung ausgerichtet. Darüber hinaus wurde mit der Chip Academy vereinbart, dass für die teilnehmenden Lehrkräfte zusätzliche Module zur Erstellung von Unterrichtsmaterialien und zur Entwicklung von Lernsituationen innerhalb des Kurses vorgesehen werden, um die Qualität des eigenen Unterrichts an den Schulen zu sichern.

"Wir sind begeistert, dass wir die Berufsschullehrer bei uns begrüßen durften und sie wertvolles Wissen mitnehmen konnten. Ihre Freude und Begeisterung die Welt der Mikrotechnologie zu verstehen,  war spürbar. Wir setzen für die weiteren Termine alles daran und geben unser Bestes, um sicherzustellen, dass die Lehrer von dieser Kooperation profitieren und wertvolles Wissen mitnehmen können", erklärte DCA-Leiterin Dagmar Bartels.

Die Dresden Chip Academy bildet seit vielen Jahren u.a. im Bereich der Halbleiterindustrie aus und fort. Dabei umfassen die Aus- und Fortbildungsangebote der Bildungseinrichtung nicht nur die Vermittlung theoretischer Grundlagen, sondern ermöglichen den Teilnehmern auch praktische Erfahrungen – insbesondere unter den Arbeitsbedingungen des Reinraums – zu sammeln.

23. September 2023  |  Finnisches Fernsehen berichtet über die Ausbildungsmöglichkeiten bei der DCA

In Finnland wächst der Bedarf an Fachkräften in der Halbleiterindustrie. Ein Fernsehteam aus Finnland schaute deshalb in der Dresden Chip Academy vorbei.
In dieser Woche hatte unsere Dresden Chip Academy (DCA) Besuch von einem finnischen Fernsehteam.
Thema war die Fachkräfteentwicklung in der Halbleiterindustrie, die auch in Finnland immer mehr an Bedeutung gewinnt. Unsere Auszubildenden stellten dabei auch unseren Ausbildungs-Reinraum vor.
 

 

23. September 2022  |  dca beteiligt sich an internationalem Mikrotechnologie-Projekt

Um Qualifikationslücke zu schließen und eine engere Zusammenarbeit zwischen der Mikroelektronikindustrie und Bildungsanbietern zu fördern, haben 18 Partner aus 14 Ländern eine Initiative gestartet.

Um Qualifikationslücke zu schließen und eine engere Zusammenarbeit zwischen der Mikroelektronikindustrie und Bildungsanbietern zu fördern, haben 18 Partner (darunter der Branchenverband SEMI und Silicon Saxony) aus 14 Ländern eine Initiative gestartet. Ein Partner ist die dresden chip academy (dca), ein Unternehmen der SBH Nordost GmbH, wo unter anderem Mikrotechnologen ausgebildet werden.

Im österreichischen Villach wurde das Projekt mit dem Namen "METIS - Microelectronics Training, Industry and Skills" ins Leben gerufen. "Damit sollen neue Branchen wie KI unterstützt werden", erklärt Dagmar Bartels, Akademieleiterin der dca. Sowohl Bereiche wie KI, also künstliche Intelligenz, autonomes Fahren oder Industrie 4.0 benötigen andere Fähigkeiten in der Ausbildung.

Das Projekt "METIS" ist eine vom Erasmus+ Programm kofinanzierte Sector Skills Alliance. Es soll den Fachkräftemangel in der Wertschöpfungskette elektronischer Komponenten und Systeme beseitigen. Im Rahmen von "METIS" wollen die Partnerorganisationen ein Mikroelektronik-Observatorium und einen Kompetenzausschuss einrichten, der sich aus Vertretern von Industrie, Wissenschaft, NGOs, Think Tanks und Regierung zusammensetzt. Das Konsortium will eine neue Qualifikationsstrategie für die Mikroelektronikindustrie in Europa entwickeln, die sich darauf konzentriert, die Berufsbilder und Fähigkeiten zu verbessern, die für die Zukunft des Sektors entscheidend sind.

Das Projekt will die Online-Bildung und das arbeitsbasierte Lernen in der Mikroelektronik in der Entwicklung und in der Fertigung fördern. "METIS" will auch die Vielfalt der Arbeitskräfte in diesem Sektor fördern und auf eine stärkere Beteiligung unterrepräsentierter Gruppen an der Ausbildung und Beschäftigung in der Mikroelektronik abzielen. Das vierjährige Projekt erhält 4 Millionen Euro an öffentlichen Mitteln für Investitionen in die Mitarbeiterentwicklung in der Mikroelektronik in Europa.

Das "METIS"-Konsortium besteht aus SEMI, Infineon, Bosch, X-Fab, Graphenea, Summa, Arcelik, Silicon Saxony, Imec, Technische Universität Graz, dresden chip academy, University of South-East Norway, Technical University of Sofia, Budapest University of Technology and Economics, Innovation Learning Work, Fast Track into Information Technology, European Association of Career Guidance, European Association for Women in Science, Engineering and Technology, CIMEA und Decision.

10. August 2022  |  Interesse groß wie nie - Großer Andrang am Messestand

Die Karrierestart in Dresden ist die größte Bildungs-, Job- und Gründermesse Sachsens. Schon allein deswegen stellt sich Dagmar Bartels, Leiterin der zur SBH Nordost gehörenden dresden chip academy (dca) jedes Jahr auf viele Besucher ein.

Die Karrierestart in Dresden ist die größte Bildungs-, Job- und Gründermesse Sachsens. Schon allein deswegen stellt sich Dagmar Bartels, Leiterin der zur SBH Nordost gehörenden dresden chip academy (dca) jedes Jahr auf viele Besucher ein. "Ich bin schon viele Jahre auf der Messe dabei, aber so viel Zuspruch, wie wir dieses Mal erlebt haben, hatten wir noch nie!" Ungefähr doppelt so viele Besucher am dca-Stand  als im vergangenen Jahr soll es gegeben haben.

Angelockt wurden die vielen Jugendlichen vor allem von dem selbstgebauten Kickerspiel und der Autorennbahn. "Einen Hingucker haben wir immer dabei, aber vor allem der elektronische Kicker war sehr beliebt", erzählt Bartels.

Die dca bildet unter anderem im Bereich Mechatronik, Mikrotechnologie und Automatisierungstechnik aus, ist aber kein klassisches IT-Unternehmen. Das stellte Ausbilder Uwe Neudeck auch zur Podiumsdiskussion "Nicht nur für Nerds - so entsteht Software wirklich" neben anderen namenhaften Unternehmen wie SAP dar. "Wir verbinden die Mechantronikerausbildung mit dem IT-Bereich. Durch IoT (Internet of Things, Anm. d. Red.), die Robotertechnik und Industrie 4.0 können wir die Ausbildung immer interessanter gestalten."

Dagmar Bartels freut sich über die positive Resonanz: "Wir haben viele gute und konkrete Gespräche geführt. Mir ist auch aufgefallen, dass die Messebesucher nicht nur wahllos Prospekte einsammeln, sondern durchaus ein gezieltes Informationsbedürfnis haben. Viele Besucher an unserem Stand kamen aus der Umgebung und interessierten sich vornehmlich für eine technische Ausbildung."

Mit 35000 Besuchern und 500 Ausstellern hat die Bildungsmesse ihren Rekord aus 2018 wiederholen können. "Ich freue mich schon auf das nächste Mal", sagt Bartels.